Prozess des Tattoos

Wer darf sich überhaupt tätowieren lassen?

Ich tätowiere nur Kunden ab 18 Jahren.
Stillende oder schwangere Personen und Personen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss (auch innerhalb der letzten 24 Stunden) werden nicht tätowiert.


Sollten diese Punkte nicht beachtet werden, verfällt der Termin und die bereits geleistete Anzahlung.

Worauf muss ich vor meinem Tattoo achten?

– sei dir sicher mit deinem Motiv/Wunsch
– sei dir über die Risiken bewusst
– sei ausgeschlafen und gesund
– habe etwas zu Essen dabei
– kein Alkohol, keine Drogen, keine Medikamente
– keine Cremes jeglicher Art an der zu tätowierendem Stelle


Vor dem Tattoo…

Als erstes füllst du eine Einverständniserklärung aus, die dich über alle Risiken aufklärt. Anschließend schauen wir uns das Motiv zusammen an und überlegen an der passenden Stelle. Dann wird ein Stencil (Schablone) auf deine Haut geklebt. Durch die Schablone kannst du die Vorlage auf deinem Körper sehen!

Am besten bewegst du die zu tätowierende Stelle ein wenig hin und her, um dir anzuschauen, wie sich die Schablone auf deinem Körper bewegt. Wenn wir beide zufrieden mit der Platzierung sind geht es los!

Beim Tätowieren wird mit einer Nadel Farbe in deine zweite Hautschicht gestochen. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, ist dieser Prozess nicht schmerzfrei.

Die Schmerzen variieren von Person zu Person und können an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich stark sein. Meiner Erfahrung nach vergleichen meine Kunden die Schmerzen oft mit Sonnenbrand. Bitte wundere dich nicht, dass Wundflüssigkeit aus deiner Haut läuft. Dass die Haut bei einem Tattoo anfängt zu bluten oder errötet ist ganz normal!

Keine Sorge: nach etwas 15-30 Minuten nach dem Start gewöhnst du und dein Körper dich an die Schmerzen und du kannst dich besser entspannen. Um starken Schmerzen vorzubeugen solltest du bitte unbedingt ausreichend Wasser trinken (vor, während und nach dem Termin), ausgiebig gegessen haben und mir Bescheid geben, sobald du eine Pause brauchst.

Nimm dir auch gerne ein paar Süßigkeiten oder Kleinigkeiten vom Bäcker mit, um dich während der Pausen auch stärken zu können. Zuckerhaltige Getränke haben wir im Studio im Kühlschrank für dich parat stehen.


Nach dem Tattoo…

Sobald das Tattoo fertig ist, wird deine Haut ausgiebig gesäubert und es wird ein Foto von dem Tattoo gemacht. Es gibt drei Möglichkeiten, um dein neues Tattoo vor Umwelteinflüssen zu schützen: Pflasterfolie, Frischhaltefolie oder Pads. Die Entscheidung liegt dabei bei dir!

Pflasterfolie eignet sich besonders gut bei Tattoos mit feinen Linien. Solltest du allergisch auf den Klebstoff von Pflastern reagieren, würde ich von der Pflasterfolie abraten.

Frischhaltefolie ist die simpelste und am wenigsten aufwändige Art, frische Tattoos zu schützen. Diese sollte anschließend Zuhause gewechselt oder komplett weggelassen werden.

Die Pads eignen sich vor allem bei empfindlicher Haut (beispielsweise bei Neurodermitis oder zu Ekzemen neigender Haut), starken Blutern oder bei Tattoos mit Farbe. Diese können auch im Laufe des Tages gewechselt werden.

Hier findest du Risiken und alles zur Pflege eines Tattoos.